FLESH-EATER COURTS: DAS BLUTROTE GERICHT (91-89)

Hintergrundgeschichte

Im grimmen Warhammer-Universum der Tabletop-Schlachten erheben sich die Flesh-eater Courts, ein Abscheu erregendes Heer unter der Führung verfluchter Monarchen und ihrer monströsen Gefolgschaft.

Ganz anders, als ihre verwirrten Geister es ihnen vorgaukeln – sie sehen sich als edle Ritter, Hofgesellschaften und erhabene Herrscher, die prächtige Feste und ruhmreiche Feldzüge abhalten. In Wahrheit sind sie aber bloße Kannibalen, die unter zerfetzten Fahnen und in verrottenden Hallen hausen. Ihr Wahnsinn ist so tiefgreifend, dass sie den widerlichen Geruch von Blut für den aromatischen Duft erlesener Speisen halten.

An der Spitze dieses grausamen Aufgebots stehen die Abhorrant Ghoul Kings, vampirische Potentaten, deren Verstand vom Fluch Ushorans verzehrt ist. Sie scharen Mordants um sich, groteske Wesen, die in lumpiger Pracht kämpfen, als wären sie glorreiche Paladine aus vergangenen Zeitaltern. Jeder triumphale Sieg wird in ihrem delirianten Wahn mit ausschweifenden Festen zelebriert, bei denen die Leichen ihrer Feinde als Festmahl dienen. Die Anwesenden, so glauben sie, sind erlesene Gäste aus fernen Königreichen.

Diese tiefe Verderbnis hat ihre Wurzeln in Ushoran, einem einst stolzen Mortarch, dessen Rebellion gegen Nagash ihn schließlich ewiger Gefangenschaft auslieferte. Der Wahnsinn, der ihn von innen heraus zerfraß, verbreitete sich wie eine ansteckende Krankheit unter seinen treuen Anhängern. Heute ziehen seine hungrigen Nachkommen, die Kinder des Hungers, durch die Reiche, errichten ihre Höfe aus Knochen und Verwesung und rufen Kreuzzüge in seinem Namen aus. Wo ihre Flaggen wehen, verfallen ganze Ländereien nicht nur der physischen Zerstörung, sondern einer psychischen Geißel, die jeden Bannstrahl ihres Wahnsinns auf jeden zieht, der zu lange in ihrer Nähe verweilt. Die Miniaturen dieser Armeen sind ein Sinnbild des Grauens.